Frauen, Bezirksliga A:
HSG Eschhofen/Steeden – HSG Seckbach/Eintracht 17:15 (11:6)
Oftmals sind im Sport die Mittel am effektivsten, mit denen der Gegner am wenigsten rechnet. Die HSG Seckbach/Eintracht, der von den Gastgeberinnen entthronte Tabellenführer der Frauen-Bezirksliga A, ist für ihren starken Rückraum bekannt, gegen die so mancher Gegner mit einer offensiven Deckung agiert. Die HSG Eschhofen/Steeden machte es anders, entschied sich für die 6:0-Formation und stand mit dieser Formation überaus sicher. Nach einer torarmen Anfangsphase gelangen den Einheimischen nach dem 2:4 fünf Treffer in Folge, und bis zur Pause setzte sich das Team von Uwe Hartmannshenn sogar bis auf 11:6 ab. „Eine super Abwehrleistung und gute Kreuzaktionen unseres Rückraums haben uns den Vorteil beschert“, freute sich der Trainer. Als Pascale Heep nach 46 Minuten per Siebenmeter das 16:11 erzielte, mussten die Einheimischen dem Endspurt Frankfurts über sich entgehen lassen. Der Tabellenführer kam Tor um Tor näher, aber auch ohne Eschhöfer Torerfolg in den letzten zehn Minuten brachten sie die Punkte nach Hause und machten die faustdicke Überraschung perfekt.
Eschhofen/Steeden: Krmek – Harling, Bill, Harmelung (1), Völpel (2), Becker, Maglie, Heep (8/4), Lanois, Dejanovic (2), Ax (1), Kaiser, Lanzel (3).
Rene Weiss